"Der Doppelgänger"



Es gibt, glaube ich, wenige Romane, die so rasend, mit so unruhiger Stimmung verfasst wurden. Beeindruckend, die Spannung, die Dostojewski erzeugt, dieses Anteilnehmenlassen an der Unruhe des Herumirrenden, seine Zerfahrenheit, die auf den Leser übergeht, ihn aufwühlt und ihn nötigt, immer mehr wissen zu wollen, die Dinge aufzuklären, zu erfahren, was da genau geschieht. Er wird zum Komplizen gemacht, gefordert, bis an die Grenzen der Spannung gereizt. Denn so oder so, nichts liegt offen, alles bleibt in der Verwirrung des Protagonisten verschlossen.

Goljädkin mietet sich für einen Tag eine edle Equipage, zwingt sich selbst und den Diener in elegante Kleidung und macht sich auf den Weg in die Stadt, wobei ihm in anderer Kutsche der Chef seiner Abteilung begegnet, dessen Neugierde ihn unangenehm berührt, worauf er beschließt, diesen nicht zu grüßen, sondern so zu tun, als wäre er ein Anderer, nur einer, der ihm ähnlich sieht. Als die Kutsche vorüberzieht, und er wieder für sich ist, fährt ihm der Schreck durch die Glieder, denn in neuer Klarheit wird ihm bewusst, wie seltsam er gehandelt hat. So beginnt der Roman und deutet schon darauf hin, dass Goljädkin keine Kontrolle über sich hat.
Er gehört zu den Menschen, die von sich sagen:



Eine Maske trage ich nur, wenn ich mich maskiere, gehe aber nicht tagtäglich mit einer solchen unter die Menschen.




Im Gespräch mit dem Arzt erfährt der Leser dann, dass Goljädkin in einem schlimmen Dilemma steckt. Was genau passiert ist, was da in seinem Inneren tobt, wird nicht ganz offensichtlich, ich hatte die Vermutung, dass er bei der Arbeit übergangen wurde, dass der Neffe des Chefs die Beförderung statt seiner erhalten hat. Seitdem eilt er konfus durch die Welt, will seine "Feinde" besiegen, deckt sich mit Einkäufen zu, die er nur organisiert, nicht bezahlt oder gar kauft, lässt sich durch die Stadt fahren und wartet ungeduldig, bis es Zeit zu einem Diner wird, dass ein angesehener Staatsrat und Gönner Goljädkins geben wird. Doch dann geschieht etwas Tragisches, er wird vom Diner (und dem Diener) abgewiesen, ihm wird mitgeteilt, dass man ihn nicht empfangen will. Ab hier wird dann alles konfus.
Es ist faszinierend, wie Dostojewskij hier Verwirrung stiftet, indem er viele Dinge nur andeutet. Der Leser kriecht in den Kopf des Protagonisten, kann sich nur anhand der Verwirrung Goljädkins mögliche Vorgänge zusammenbasteln. Etwas erkennt man auch den Zug des Kellerlochbewohners, der noch nicht existiert, dieses rastlose Wesen, der hinter allem etwas vermutet, der sich rächen möchte, der betont, dass ihm die Maske, die Gesellschaft nicht reizt, während er sich zurückgestoßen fühlt, wenn er nicht erwünscht ist, und doch all das hinter einer mächtigen Maske verbirgt.

Durch den heimlichen Zutritt zum gegebenen Fest, wobei Goljädkin dann mitten im Geschehen ist und von allen angestarrt wird, zerbricht etwas in ihm. Er befindet sich an der Grenze zum Wahnsinn. Einerseits ist er von einem Verfolgungswahn gepackt, schon vorher, sieht in allen Feinde, wohl durch seinen Rückzug vor der Welt begründet, und trifft dann, nach dem Zusammenbruch und dem Rauswurf, auf seinen eigenen Doppelgänger, ein schizophrener Akt, der nur angedeutet wird. Man überlegt hier ständig, was genau passiert, weil der Doppelgänger in seine Wohnung geht und dort auf ihn wartet, weil sich Traum und Wirklichkeit vermischen, alles irgendwie vor den Augen schwankt, verschleiert oder verwirrt. Was bleibt, ist nur noch Innenblick Goljädkins.

Vielleicht hat sich Goljädkin, durch den Verlust seines Gönners, der ihm sein Wohlwollen versagt (was ja eigentlich nicht wirklich geschieht, nur die Verwirrung Goljädkins darstellen soll), den Doppelgänger seiner selbst erschafft, durch den wiederum er zu dessen Gönner wird, damit sich selbst einen neuen Gönner verschafft. Eine Art, sich selbst höher zu stellen, indem er einem fremden und mittellosen Menschen hilft, während er sich eigentlich selbst helfen möchte.
Dass ihn die anderen Menschen auch sehen, muss nicht darauf hindeuten, dass der Doppelgänger wirklich ist, denn auch das Umfeld Goljädkins kann in dessen Kopf und Phantasie kreiert sein und stattfinden.
Er sitzt sich selbst gegenüber, was deutlich wird, weil auch der andere in einer Notlage ist, seine Feinde fürchtet. Vielleicht erschafft er sich selbst mehrere Jahre vorher, um sich zu betrachten und darüber zu reflektieren, was es über seine jetzige Situation aussagt.
Auch, dass er sich über das „Gespräch“ mit dem Doppelgänger auf einmal wohlfühlt und das Leben genießt, indem er den Rat des Arztes befolgt und "den guten Tropfen" genießt, kein Kostverächter mehr ist, zeigt, dass dahinter etwas anderes liegt, als ein wirklicher Mensch. Vielleicht musste er ihn erschaffen, um endlich neu reagieren zu können, aus einem alten Trott ausbrechen zu können. Sein Rückzug vor der Welt lag vielleicht daran, dass er die Arbeit längst verloren hat (warum sonst sollte er seinen Chef nicht grüßen und sich zu einem Anderen erklären), damit waren seine Feinde geboren, und das einzige, was ihm blieb, war die Erschaffung eines Freundes, der, weil alle anderen Feinde sind, aber sein Gesicht und seine Geschichte tragen musste. Die Geldsumme am Anfang des Romans deutet ebenso darauf hin, dass er die Arbeit schon vor dem Beginn des Romans verloren hat, hinausgeschmissen wurde (vielleicht darum auch das Sinnbild des Balles, wo er nicht mehr willkommen war, weil er nicht mehr Mitarbeiter war). Sie kann Abfindung gewesen sein, denn er leistet sich auf einmal Dinge, die er sich vorher nicht geleistet hat, weil sein Leben sich schlagartig verändert hat, eine größere Summe ins Haus gekommen ist, die ihn für einen Moment das Gefühl gibt, reich zu sein. Ebenso der Gedanke beim Einkauf, als die großen Scheine gewechselt wurden und dann zu kleinen wurden, die aber in größerer Anzahl den Geldbeutel dicker machten. Daran ist zu erkennen, dass er die kleinen Scheine gewohnt war. Auch gibt er das meiste Geld nicht aus, sondern macht nur das Versprechen einer Anzahlung auf einen Kauf.
Die Reaktion des Dieners deutet auch auf die Schizophrenie des Protagonisten hin, allerdings nicht deutlich. Vielleicht macht er gezwungenermaßen das „Spiel“ seines Herrn mit, dass dieser ihm zuvor erklärt hat, wie er zu reagieren habe, wenn er den „anderen Herrn“ erwähnt. All das sind Überlegungen, die man als Leser anstellen kann, während man im Text weitertreibt.
Die nächste Ungereimtheit ist die Unterscheidung Dostojewskis mit Goljädkin der Ältere und der Jüngere. Damit kommt der Verdacht auf, dass der Ältere sich hier durch den Jüngeren noch einmal verständlich macht, warum er hinausgeschmissen wurde. Auch scheint seine Verwirrung Grund gewesen zu sein, die er aber in klaren Gedanken betrachtet, dass daraus der Jüngere entsteht, als es ihm noch gesundheitlich besser ging. Die Kollegen fragen ihn, ob es ihm gut geht oder können mit seiner Art zu reden nicht umgehen. Es scheint ein Konkurrenzkampf zwischen den beiden Ichs von Goljädkin: das alte und das neue Ich.
Dann kehrt sich der Doppelgänger auch noch gegen ihn, verrät ihn, wird zum Feind. All das wirkt wie ein Selbsthass oder die drohende Gefahr des Verfolgungswahns.
Dass Goljädkin sich in irgendeiner Art und Weise schon vor dem Ball kompromittiert hat, wird sichtbar durch die Reaktion seiner Kollegen, die zwar unter ihm arbeiten, ihn aber auslachen, als er das Wort an sie richtet. Zudem scheint der Büroalltag im Konkurrenzkampf zwischen Alt und Jung nur noch Fiktion zu sein, weil vieles darin wie ein böser Albtraum wirkt.
Natürlich klärt sich, wenn man sich auf diese Sichtweise Goljädkins eingelassen hat, einiges für den Leser auf.
Es ist, als würde Goljädkin mit dem Engel und dem Teufel auf der Schulter ringen, als ob der Ältere seine guten Werte beinhaltet, während der Jüngere all das verkörpert, was er ablehnt, den Verrat, das Falsche, die Maske.
Ob Goljädkin der Jüngere letztendlich wirklich existiert hat, bleibt ungewiss, denn einmal entdeckt Goljädkin selbst die Veränderung, dass sein Doppelgänger zu einem jungen, ihm fremden Beamten wird. Vielleicht ist der Neuangestellte ein bedrohliches Bild, auf das er seine Ängste projiziert hat. Auch wird der Arzt einmal zu der Bedrohung des Doppelgesichts, später dann zu dem Gesicht der Gefahr, der Teufel, der ihn holt, weil er ahnt, dass er nun eingewiesen wird. Dass Goljädkin der Jüngere in jedem Fall ein Wahngebilde ist, ist unbestreitbar.
Unbestreitbar ist auch, dass der Roman ein Meisterwerk ist, ein tief psychologisch angelegter und gehetzter Lauf, dem sich der Leser nicht entziehen kann, in den er hineingezerrt, von dem er verschlungen und voller Unruhe wieder ausgespuckt wird. Ein offenes Werk, eine Glanzleistung.

Warum Dostojewskijs Werk als schwere Kost gilt, habe ich jetzt begriffen. Es geht nicht um den tiefen Inhalt oder den philosophischen Sinn, sondern um das Rastlose. Seine Romane sind voller Emotion, Unruhe, Wahnsinn, der sich ganz allmählich auf den Leser übertragen kann, der selbst rastlos wird, die Zeilen immer rasender in sich aufnimmt und lange aufgewühlt zurückbleibt.

 



Dostojewskij mochte die Idee zu seinem „Doppelgänger“ sehr, er gab aber selbst zu, dass ihm möglicherweise der Schreibstil etwas missglückt wäre.
Ich dagegen finde gerade diesen Stil so herrlich, dieses Offene, die Möglichkeit, sich als Leser völlig darauf einzulassen und sein Eigenes zu deuten. 

Dostojewski wurde wegen diesem Werk stark kritisiert. Es sei das Werk eines Wahnsinnigen und sehr unruhigen Menschen. In erster Linie entsprach der Stil allerdings nur nicht den Regeln der damaligen Zeit, wohingegen heute  ganz andere Schreibmöglichkeiten bestehen, warum wahrscheinlich „Der Doppelgänger“ den modernen Menschen mehr anspricht als damals.
Man muss sich hierbei vor Augen halten, dass die Leute zu Dostojewskis Zeit etwas lesen wollten, was ihrer eigenen Ansicht entsprach. In „Die Erniedrigten und Beleidigten“ kommt das durch die Reaktion von Nikolai Ssergejewitsch Ichmenjeff gut zur Geltung, der dem Bild des einfachen Mann des Volkes  entspricht, der behauptet:



Verse sind Unsinn…(…) barer Unsinn, nichts als Zeitverschwendung! Gymnasiasten, die mögen noch Verse schmieden, aber im Allgemeinen können Verse euch junges Blut noch in die Irrenanstalt bringen… Nun ja, gewiß, Puschkin war groß, wer bestreitet denn das? Aber immerhin sind es schließlich doch nur Vers’chen, die er geschrieben hat, nichts weiter, so was, hm!... Ephemerisches, nennt man’s wohl, Kurzlebiges… Übrigens habe ich nur wenig von ihm gelesen… Ja, Prosa – sieh, das ist etwas ganz Anderes. Hier kann der Verfasser sogar belehren, - na, da, gleichviel … kann von der Liebe zum Vaterlande reden, oder so … na, überhaupt, von der Tugend…Ja!.


 


Hier sieht man die verschrobene Ansicht desVolkes, das sich an die Zensur gewöhnt hat und genau das auch erwartet, was allgemein dann „vorgeschriebene Literatur“ genannt wird. Alles andere schmeckt ihm nicht. Die einfache Bauernweisheit.

Auch das eingeschobene Zugeständnis: „Übrigens habe ich nur wenig von ihm gelesen!“ spricht für sich. Aber dann ausgiebig urteilen wollen.
Oder als Wanja in den "Erniedrigten und Beleidigten" dann vorgelesen hat, ist er verwundert, weil er etwas Erhabenes erwartet hat, stattdessen auf „Alltägliches und längst Bekanntes“ trifft, „genau wie das, was gewöhnlich um einen herum geschah“. Er fragt in seiner ganz eigenen, einfachen Art, ob es sich denn lohne, so etwas zu drucken, was jeder kennt und tagtäglich erlebt, gesteht Wanja dann aber doch zu, dass er diese einfachen Gefühle großartig ins Bild gesetzt hat, dass man das Herz spürt.

Genau das ist auch mit dem „Doppelgänger“ passiert. Man erwartete ein Genie wie Gogol, nachdem Dostojewskij mit „Arme Leute“ geglänzt hat, und bekam etwas Neues, Ungewohntes, das genau dadurch auf Ablehnung stieß. Wenn man dann noch den „erhabenen Kritiker“ gegen sich hat, hat man sowieso verloren. (Zum Beispiel kam Fürst Myschkin, dieser schöne Mensch, später auch nicht an. „Der Idiot“ wurde ziemlich zerrissen!)

„Der Roman sei Unsinn…“ hieß es in der Kritik von Belinskij, dessen Kreis sich von Dostojewskij abgewendet hatte, weil dieser von seinem Ruhm überwältigt war. Das nahm man ihm sehr übel. Und wenn der Kritiker das Werk zerreißt, dann reagiert das Volk nicht auf das Buch, sondern auf die Kritik. (Das ist überhaupt ein eigenartiges Phänomen, dass man sich als Leser nach der Meinung eines anderen richtet…)

Da wurden z. B. Gogol und Dostojewskij einander gegenüber gestellt, von denen behauptet wurde, dass zwar beide soziale Schriftsteller wären, bei Gogol aber „das Individuum als Repräsentant einer bestimmten Gesellschaft oder eines gewissen Milieus von Bedeutung“ war, während für Dostojewskij „die Gesellschaft nur unter dem Aspekt interessant“ blieb, um zu zeigen, „welchen Einfluss sie auf die individuelle Persönlichkeit“ hatte.
Sie diente ihm also nur in ihrer Wirkung, wie sie im Bewusstsein seiner Figuren erscheint, nicht als Buchinhalt. Ihm wird daneben auch das vorgeworfen, was Patmos aufgefallen ist, die langen Gespräche, viele Wiederholungen, zu viele Details. (Auch in „Die Erniedrigten und Beleidigten“ spürt man die Ausschweifungen in Worten.)

Dostojewskijs Werke bestehen sehr oft nur aus Gesprächen. Ich finde gerade, dass sich dadurch die Figuren sehr deutlich herauskristallisieren und in ihrem eigenen Charakter leuchten. Der Schriftsteller muss damit nicht von „außen“ auf sie eingehen, weil sie sich durch das, was sie sagen, selbst ausmachen. Das finde ich großartig.

Ich muss wirklich zugeben, dass „Der Doppelgänger“ durch seinen Schreibstil bei mir unter die Lieblingswerke von Dostojewskij gefallen ist, er reiht sich direkt neben „Die Brüder Karamasow“ und „Die Dämonen“. Fürst Myschkin ist natürlich auch nicht zu verachten.

„Der Doppelgänger“ ist psychologisch durchdacht, auch dass wir hier im Kopf des Protagonisten sitzen, aus seiner Sicht die Dinge genauso verwirrt und verwischt sehen, wie er sie wahrnimmt, ohne die Möglichkeit, einen wirklichen, äußeren Blick zu bekommen, hat mich sehr fasziniert. Der Leser bekommt keinerlei Anhaltspunkte, kann nur mutmaßen. Dostojewskij hat sich im Übrigen noch einmal an die psychologische Studie eines Wahnsinnigen gemacht, und zwar in „Ein schwaches Herz“. Ich denke, er ist hier stark von Gogols „Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen“ beeinflusst worden.
Dort berichtet der Protagonist ebenso aus seiner ganz eigenen Perspektive. Er versucht, über die Briefe, die sich zwei Schosshunde „nach seiner Auffassung“ schreiben, etwas über seine Angebetete herauszufinden, die ihn als armseligen Beamten (der sich für einen Edelmann hält) nicht wahrnimmt. Er sieht hier, dass die Hunde tatsächlich erzählen, dass die schöne Frau in einen anderen verliebt ist und ihn völlig abstoßend findet. (Das hat Gogol sehr lustig verfasst, z. B. als der Protagonist sich fragt, welcher Beamte hier wohl gemeint sein kann.) Hier ist also der Protagonist bereits verrückt, was sich nur anhand der Unsinnigkeiten erkennen lässt, die er als wirkliche Beweise und Gegebenheiten nimmt. Er redet sich dann ein, dass er seine Geliebte nur erobern kann, wenn er reicher wäre, von besserem Ansehen. Wie gut, dass ihm der Thronwechsel Spaniens zur Hilfe kommt, wobei er sich selbst als neuer König von Spanien anerkennt und sehr lustig sein ganzes Leben danach ausrichtet, sich auch nicht scheut, in seiner Firma mit diesem Titel zu unterschreiben. Noch in der Irrenanstalt berichtet er von den seltsamen Umgangsformen der Spanier, dass ihm z. B. der Kopf geschoren wird oder man ihn schlägt. Das hat Gogol gut formuliert, aber, das muss ich auch sagen, lange nicht so gut, wie Dostojewskij nach ihm. Gogol zeigt deutlich, dass sein Protagonist verrückt ist. Auch die Umstände, auf die er trifft, sind nachvollziehbar, dagegen wirft uns Dostojewskij einfach mit voller Wucht in die Wirrnisse seines Protagonisten, und es dauert etwas, bis man erkennt, dass Goljädkin nicht ganz richtig im Kopf ist. Man hat auch viel mehr Mitgefühl mit ihm, bis man erkennt, was eigentlich tatsächlich mit ihm los ist.

 

 


(Die Zitate stammen aus der Gesamtausgabe "Dostojewski" von Zweitausendeins. Die Übersetzung des "Doppelgängers" erfolgte durch E. K. Rahsin.)

 

 

 

 

 


 

 

 

 

©  Annelie Jagenholz